Projekt: Wollreste aufbrauchen!

 

Hände hoch, wer hat auch so ein schlimmes Wollsuchtproblem wie ich?? Als ich die Frage neulich bei Instagram stellte, kam prompt eine Antwort: “Wer, der gerne strickt, hat das denn bitte nicht?!” Guter Punkt –– mit dem glaube ich auch schon alles gesagt ist, oder?

 

Vor etwa drei Monaten hatte ich das Gefühl, dass die Wollsucht bei mir ein wenig übers Ziel hinausgeschossen war und mir nun dringend einen Kaufstopp auferlegen musste. Gesagt, getan. Zur Zeit stricke ich also ausschließlich mit Wolle aus meinem Schrank. Bis da drin wieder etwas mehr Platz ist. Was noch dauern kann…

 

Wollreste aufbrauchen die Erste: Top Down Brioche in grau

 

Das Projekt, das ein wenig den Ausschlag gegeben hat, war der graue Top Down Brioche Sweater. Kaum war dieser in meinem Kopf entstanden, stand ich auch schon im Wollladen (also online) und überlegte, welche Wolle ich dafür wohl kaufen könnte. Nach relativ überschaubarer Zeit war der Warenkorb randvoll und erst kurz vor dem Absenden der Bestellung fiel mir siedend heiß ein, dass ich ja genau diese Wolle noch im Schrank hatte. Etwas peinlich berührt schaute ich nach, wie viel davon noch da war und stellte mit Schrecken fest: Eine ganze Menge. Exakt für einen Pullover ausreichend. Upps. Von meinem eigenen Konsumverhalten gerügt, beschloss ich daraufhin, erstmal nichts neues an Wolle mehr zu kaufen – bis sich der Riesenstapel im Schrank ein wenig reduziert hätte. 

 

Wollreste aufbrauchen die Zweite: Der Banana Sweater

 

Diese gelbe Wolle habe ich schon ewig in meinem Vorratsschrank. Ein riesengroßes Knäuel eines No Name Garns, das ich vor gefühlt 100 Jahren geschenkt bekommen habe. Dementsprechend lange lacht mich diese Farbe auch schon an –– und jetzt ist endlich der passende Plan dafür da.

 

Und als nächstes? Tja… als nächstes wird durchgeplant. Die lange Liste der Dinge sieht aktuell wie folgt aus (und nagelt mich bloß nicht drauf fest):

Brioche Beanie in einem satten tomatenrot (uralter Restbestand, von dem ich noch nicht mal mehr weiß, woher die Wolle eigentlich kommt. Ein Synthetikgarn von einer No Name Brand). Da das Knäuel riesig ist, könnten es direkt mehrere Beanies werden. Let’s see :)

  • Brioche Cardigan in einem herrlichen olivgrün (tolles Garn von Lana Grossa, das ich von einer Freundin geschenkt bekommen habe)
  • Noch ein Brioche Sweater – es sind einfach zu viele Ideen für Muster im Kopf!
  • Und ein weiterer Open Back Sweater
  • Außerdem mindestens ein Pullover für Rosi. Auch wenn sie, wie ihr auf dem Bild seht, dem Thema stricken noch etwas skeptisch gegenüber eingestellt ist…

 

 

 

Bilder: Lasse Diercks, meine Wenigkeit :) 


Kommentar schreiben

Kommentare: 0